Manchmal nervt Outlook auch. Vor allem, weil einige Befehle so sehr versteckt sind.
Ich suche über verschiedene Ordner in Outlook und erhalte eine lange Liste:
Nun würde ich gerne wissen, in welchem Ordner diese Mail liegt.
Markiert man eine Mail und drückt [Alt] + [Enter] (bekannt vom Dateisystem vom Explorer), so werden die Eigenschaften der Mail angezeigt. Und damit auch der Speicherort.
Der Auftrag hörte sich einfach an: Der Kunde wollte ein Add-In, welches alle Dateien aus allen Unterordnern vom firmeneigenen Sharepoint herunterlädt und in bestimmten Zellen Werte einfügt.
Der Knackpunkt war: Sharepoint!
Ich habe lange getüftelt, wie ich „auf den Sharepoint komme“, wie ich die Ordner und Unterordner und die dort befindlichen Dateien auslesen könne. Und herunterladen und bearbeiten.
Irgendwann kam mir die Idee: nicht mit VBA und DIR oder den FileScription-Objekt auf den Ordner losgehen, sondern mit Power Query! Damit kann man leicht alle Dateien aller Unterordner auslesen und auflisten. Der Befehl
SharePoint.Files
macht es möglich. Dieses Power Query-Skript kann leicht mit VBA aufgerufen werden (der Makrorekorder zeigt, wie das funktioniert:
PowerQuery-Schulung. Ein Teilnehmer sagt, dass er nicht den gesamte Ordnernamen sehen kann und deshalb nicht den richtigen Ordner deselektieren kann.
„Dann schieben Sie halt die Bildlaufleiste nach rechts“, meine ich. „Geht nicht!“
Was ist pasiert?
Wir üben in der PowerQuery-Schulung den Zugriff auf Ordner:
Der Teilnehmer hat die Dateien (auf OneDrive) in einem sehr, sehr langen Ordnernamen abgelegt. Und wirklich: es ist dann leider nicht mehr möglich, die Bildlaufleiste so zu verschieben, dass ich das rechte Ende des Ordners sehen kann:
Die Lösung: Da ich den Text kenne, der am Ende steht, kann ich den gewünschten Ordner auch über „endet nicht mit“ filtern. DAS klappt.