Hat man in Power Query zwei Spalten vom Datentyp Dezimalzahl oder Dezimalzahl und Prozentzahl und multipliziert sie und lässt dich das Ergebnis in einer benutzerdefinierten Spalte anzeigen, ist das Ergebnis – anders als Excel, wo das Zahlenformat Währung übernommen wird: Prozent * Währung -> Währung – nicht vom Zahlentyp Dezimalzahl, sondern vom Datentyp „beliebig“ (123 ABC). Fatal. Das sollte immer geändert werden.
Importiert man in Power Query aus einer Datenquelle, in der die Datentypen nicht festgelegt wurden (also beispielsweise aus Excel, einer Text- oder CSV-Datei), werden die Werte vom Datentyp beliebig festgelegt.
Das Symbol ABS 123 zeigt den Datentyp „beliebig“ an. Wandelt man ihn in ganze Zahlen um, werden die Werte verändert – klar!
Wendet man den Datentyp Währung an, werden zwei Nachkommastellen angezeigt:
jedoch nur vier gespeichert, wie man leicht feststellen kann, wenn man anschließend den Datentyp Text oder Dezimalzahl verwendet – die anderen Nachkommastellen werden so gelöscht!
Ein interessanter Kommentar von Josef Feißt zum Thema Forms und Dezimalzahlen. Sehr interessant – vielen Dank für den Hinweis!
Mit Microsoft Forms auf dem Weg zur Weltherrschaft?
Manchmal frage ich mich, wie bei Microsoft eine Weltkarte aussieht … gibts da noch was anderes als die USA? 😉
Ich wollte per Forms Formular ein paar Informationen einsammeln. Dafür ist das Ding ja da, dachte ich. Dann freue ich mich auch noch, dass sich ein Eingabefeld auf das Format „Nummer“ beschränken lässt. Dass das auf Deutsch besser „Zahl“ heißen sollte, würde ich ja noch großzügig übersehen. Übersetzungen sind nicht unbedingt die Stärke von Microsoft. Aus dem englischen „Number“ wurde „Nummer“. Nicht schön, aber verkraftbar.
Nach einigen fröhlichen Eingaben wundere ich mich doch über die Ergebnisse. Erwartet hätte ich überwiegend Zahlen von 0 bis 10, vielleicht ein paar im Bereich bis 20, aber die Zahlen sind irgendwie viel größer. 5, 10, 15, 45, 65, 75, sogar 125, …
Was war passiert ⁉
Beim Eingeben ist das Formular doch mit dem Komma einverstanden, ich konnte es abschicken! Microsoft Forms hat ganz frech die Kommas über Bord geworfen! Einfach weg! So wurde dann aus einer 0,5 eine 5, aus 1,5 eine 15, aus 6,5 eine 65, … ihr wisst schon …
Jetzt wollte ich das genau wissen und hab ein Forms Formular mit 3 einfachen Fragen gebaut: 1️⃣ Textfeld ohne Limit 2️⃣ Textfeld mit Einschränkung auf Nummer 3️⃣ Textfeld mit Einschränkung auf >= 10
Es klappt nur, wenn man beim Eingeben einen Punkt als Dezimaltrennzeichen verwendet. Hätte ich mir ja denken können! Macht man in Amerika ja so! Es ist wohl noch niemand auf die Idee gekommen, dass es in anderen Ländern ein Komma als Dezimaltrennzeichen gibt.
Passt auf, wenn ihr Dezimalzahlen per Forms einsammeln wollt!
Sie zeigt mir Beispiele von ihrem Lehrer, die sie verstehen und können muss, da ähnliche Beispiele Teile der Prüfung von Excel sind. Geübt werden sollen einige Formeln:
Der prozentuale Anteil wird berechnet:
=WENN(UND(A15<>"";B15<>"");D15*100/$D$25;"")
Okay, mit der Funktion
UND(A15<>"";B15<>"")
wird überprüft, ob die Zellen der Spalte A und B gefüllt sind. Eine hübsche Übung, um UND und WENN zu üben.
Dennoch: WENNFEHLER wäre sicherlich besser gewesen, um ALLE Fehler abzufangen.
Aber noch mehr irritiert mich die Berechnung
D15*100/$D$25
Warum wird mit 100 multipliziert? Ich hätte den Anteil von einer Dezimalzahl in eine Prozentzahl formatiert. Und damit weitergerechnet.
Word-Schulung. Wir erstellen einen Serienbrief. Ich beginne mit einer einfachen Liste – Punkte für das Zertifikat, das die Azubis erreicht haben. Ich frage sie nach ihrer Punktzahl, sie witzeln; einer sagt: „0,1“. Ich trage es in Excel ein und speichere die Datei.
Ich erstelle einen Serienbrief und verwende diese Liste:
Die Vorschau offenbar Erstaunliches:
Auch hier ein Rundungsfehler! Natürlich kann man ihn in Word mit den entsprechenden Schaltern wegformatieren ( \# „0,00“) oder in Excel in einen Text umwandeln =WENN(B2<1;TEXT(B2;“0,00″);TEXT(B2;“0″))
Gestern in der Excelschulung amüsierte sich ein Teilnehmer über das Wort „wahrscheinlich“ in der Aussage „Es wird wahrscheinlich eine ganze Zahl oder Dezimalzahl verlangt.“ „Wissen die nicht, was verlangt wird?“, fragte er.