Ich sitze jetzt seit einer Stunde vor einem Glas Party-Gurken. Aber so richtig Stimmung will hier nicht aufkommen.

Gestern in der Excelschulung. Ein bisschen irritiert bin ich schon.

Wie viele Monate liegen zwischen zwei Datumsangaben, möchte eine Teilnehmerin wissen.

Ich zeige ihr die Funktion DATEDIF:

Die Lösung gefällt ihr nicht: Sie möchte gerne den Anfangs- und den Endmonat dabei haben. Ein „+1“ ist auch nicht die Lösung, wie folgende Beispiele zeigen:

Also rechnen wir „per Hand“. Liegen die Datumsangaben im gleichen Jahr, genügt es die Differenz der Monate zu berechnen:

Liegt das Enddatum im nächsten Jahr, berechnet man die Differenz des ersten Datums zum Ende des Jahres und addiert die Anzahl der Monate des Enddatums:

Liegen mehrere Jahre zwischen Anfang und Ende, muss man die dazwischenliegenden Jahre mit 12 multiplizieren:

=WENN(JAHR(B3)=JAHR(C3);MONAT(C3)-MONAT(B3)+1;
12-MONAT(B3)+1+MONAT(C3)+
WENN(JAHR(C3)-JAHR(B3)>1;12*(JAHR(C3)-JAHR(B3)-1);0))

Wir probieren mehrere Varianten aus – es klappt.

Die Gegenprobe liefert MONATSENDE: ein Datum im Folgemonat:

Zu Hause befrage ich copilot. Er antwortet, ich solle DATEDIF verwenden …

Ich probiere noch einmal: Die Differenz von DATEDIF zur gewünschten Lösung ist 1 oder 2. Und wenn man das mit einer WENN-Funktion abfängt?

=DATEDIF(B3;C3;"M")+WENN(TAG(B3)<TAG(C3);1;2)

Geht also auch – etwas kürzer ist diese Lösung:

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